Ostsee 2020 – Campingplatz Familie Heide

September 2020
4 1 vote
Bewertung

so beschreibt sich der Platz

So frei kann Urlaub sein:

Willkommen liebe Campingfreunde! Wir begrüßen Sie mit einer großen Portion norddeutscher Herzlichkeit in unserem Ferienparadies in Kleinwaabs an der Ostsee! Nur einen Steinwurf vom Meer entfernt genießen Sie hier zu jeder Jahreszeit unbeschwerte Tage. Unser 5*-Campingplatz überzeugt durch höchsten Komfort und attraktive Freizeitangebote, während unsere eleganten Ferienhäuser selbst anspruchsvolle Gäste begeistern.

Fakten zum Platz:

Überblick:
  Strandnähe    Hunde erlaubt  Kinderfreundlich    Restaurant
  Schwimmbad      Brötchenservice    Shopping   Internet  

Unterkünfte:
Standplätze für Urlauber: 212 (davon 212 parzelliert)
Mietunterkünfte: 102
Dauercamper: 548
Abwasser- und Frischwasseranschlüsse: 212

Aufenthalt
Betriebszeit: März – Oktober
Mittagsruhe: 13:00 – 15:00 Uhr

Nach dem alle geplanten Fahrten dieses Jahr wegen Corona ausgefallen sind, hatten wir uns für den Herbst die Hoffnung erhalten, wenigstens einmal rauszukommen. Und die Hoffnung ist Realität geworden. Wir hatten mehrere Optionen zur Auswahl, haben uns dann für den Nordwesten entschieden. Zwischen Eckernförde und Flensburg liegt das kleine Dorf Kleinwaabs mit einem riesigen Campingplatz der Familie Heide.

Nach dem wir unseren „großen“ Urlaub dieses Jahr in unserem Heimathafen Seilershof vebracht haben, blieb uns noch eine Woche für die Ostsee.
Wir waren froh wenigstens einmal dieses Jahr unterwegs sein zu können und freuten uns, als es endlich losging.

Die Straßen im Norden Brandenburg sind gelinde gesagt eine Katastrophe, zumindest auf dem Streckenabschnitt den wir zur Autobahn nahmen. Erschwerend kam hinzu, dass zu unserer Reisezeit, zwei Autobahnauffahrten gesperrt waren. Also hieß es weiter über die Landstraße zu zuckeln, bis wir endlich „glatten“ Bodenbelag unter den Reifen hatten. Vom Gefühl her hätte ich gedacht das unser Geschirr und Besteck in der Schränken bunt durcheinander gewirbelt ist, doch dank guter Packkünste der Chefin war alles noch an seinem Platz.
Den Rest der Strecke rollten wir dann gemütlich bis Eckernförde. Von Eckernförde bis zum Zeltplatz führt eine ziemlich enge Straße, auf der max. 60 kmh zugelassen ist. Zurecht, denn wir mussten uns öfter’s schlank machen. Am Ende sind wir heil angekommen und alles war gut.

Also das übliche Prozedere, einchecken und aufstellen, Vorzeit ran, Bier auf.

Der Platz war ausreichend  dimensioniert und verfügte neben Stromanschluss auch über Wasser- und Abwasseranschluss. Leider wieder, wie in Italien, auf der falschen Seite. In Italien wollten wir uns anders hinstellen, hier mussten wir uns so hinstellen, da zum Standard auch eine geflasterte Terasse gehörte, und wir uns gar nicht anders stellen konnten. Schlecht geplant.
Aber unser erster Eindruck, sehr gepflegt, sehr sauber und sehr groß.
Für den zweiten Eindruck, machten wir eine „Inspektionsrunde“.
Wir haben nicht nachgezählt, aber von den knapp 1000 Plätzen sind geschätzt 2/3 des Platzes, mit Dauercampern belegt. An den Rändern des Platzes waren die Saisoncamper, in der Mitte die Dauercamper. An den „Rändern“ waren eben auch die ersten 3 Reihen zum Meer, wo wir standen. Schöne Sicht aufs Meer, das fanden wir toll.

Auf unserem Rundgang, haben wir auch die Satnitärgebäude insspiziert und waren angenehm überrascht. Sehr sauber und ausreichend vorhanden. Wie das in der Hochsaison aussieht, können wir nicht beurteilen, aber zu unserer Zeit tiptop.

Da wir uns für die Woche vorgenommen hatten so wenig wie möglich zu kochen, habe wir uns gleich mal einen Tisch im Restaurant besorgt, um am Abend essen zu gehen. Griechisch angehauchte Küche, fanden wir spannend. Wir nehmen es vorweg. Es hat sich nicht gelohnt ein weiters mal hier zu essen.
Dafür ist ca. 1km entfernt ein Italiener, der uns geschmacklich so überzeugt hat, dass wir hier gleich dreimal essen waren.

An der Ein- und Ausfahrt befindet sich ein Edeka Markt mit Back- und Fleischstand vom regionalen Bäcker und Fleischer. Der Edeka-Markt wirkte zu Groß für sein Angebot. Viele leere oder spärlich bestückte Regale. Es kann sein, dass in der Hauptsaison hier mehr Waren angeboten werden und die Regale voller sind, aber für Anfang September haben sie scheinbar schon mal mit dem Abverkauf begonnen. Das sah ziemlich trostlos aus.

Ebenfalls an der Ein- und Ausfahrt befindet sich ein eigenes Schwimmbad inkl. Sauna und Wellnessbereich. Wir haben es nicht probiert und ich glaube, das es wegen Corona auch geschlossen war.

Zu Corona-Maßnahmen kann man sagen, dass sie angemessen waren. Alle Indoor-Besuche benötigen eine Maske (Sanitär, Läden, Restaurant, Rezeption etc.), sonst konnte man sich frei bewegen. Alle haben Rücksicht genommen und darauf geachtet Abstände einzuhalten. Es nervt natürlich, ständig eine Maske parat haben zu müssen, aber da müssen wir wohl dieses Jahr durch. Mal sehen was das kommende Jahr für uns bereithält.

Alles in allem können wir den Platz empfehlen, auch wenn hier und da Schwächen sind.

1
0
Würde mich über Ihre Gedanken freuen, bitte kommentieren Sie.x